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Unser Körper - Tor zum Hier und Jetzt

Unser Verstand, also unser biomechanischer Supercomputer, neigt oft dazu, sich selbständig zu machen und düstere Gedankenspiralen zu produzieren.

   

Ehe wir uns versehen, sind wir gedanklich in der Vergangenheit oder Zukunft gelandet.

Wir verlieren die Verbindung zum gegenwärtigen Moment und fühlen uns "heruntergezogen". 

Trübe und schwere Gedanken können jedoch auch ein Weckruf sein – eine Einladung, uns wieder unserem Innenleben zuzuwenden.

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Zum Glück haben wir jederzeit die Möglichkeit, die Führung über unser eigenes Wohlbefinden wieder zurückzugewinnen. Ein gutes "Werkzeug" dafür ist unser Körper. Er ist immer im Hier und Jetzt, immer präsent. Wenn wir uns ihm zuwenden, kehren wir zurück in den Moment.

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Hier eine kurze Achtsamkeitsreise zurück zu unserem Körper:

     

Wie fühlt sich mein Körper gerade an?

    

Spüre ich das Gewicht meines Körpers? Spüre ich die Erdanziehungskraft? Spüre ich meine Füsse, die den Boden berühren? 

    

Nehme ich mein Atemen war? Das ein und aus strömem? Das sanfte, rhythmische Fliessen?

   

Vielleicht ergiebt sich ein Seufzer... Spannung fällt ab. 

    

Ich darf weiter nach innen gehen, einen Schritt aus dem Alltagstrott zurücktreten.

       

Vielleicht taucht ein Gefühl auf – Trauer, Wut oder spontanes Lachen.
Alles ist willkommen. Gefühle dürfen kommen, gefühlt werden – und wieder gehen. Wichtig ist, dass wir uns selbst den Raum schenken, in dem diese Gefühle und Körperempfindungen einfach sein dürfen.

   

Für einen Moment lege ich alle Erwartungen ab – alle meine Pläne, To-Dos, alles, was ich noch hätte machen sollen, und alles, was ich noch machen muss.

  

Ich trete einen Schritt aus der Tretmühle zurück und spüre, wie die Gedanken leiser werden, in den Hintergrund treten. Ich kann das Gedankenkarussell verlassen und setze mich daneben, lasse die Gedanken für einen Moment vorbeiziehen und finde "zurück" zu meinem Sein –

in das Hier und Jetzt.

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In diesem Sinne wünsche ich dir, wünsche ich ihnen einen achtsamen und entspannten  Abend.

Herzlich,

Jan Rieder

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